Erfolgreiche DM für die KSA Wildwasserfahrer

25.05.2016 09:27
von Horst Woppowa
Foto: Horst Woppowa

Sabine Füsser Kanu Schwaben Augsburg hat 12 Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft in Banja Luka/BIH eindrucksvoll ihre Leistung abrufen können. Zwei Starts und 2 DM-Siege errang sie bei der Deutschen Meisterschaft in Sömmerda. In der Qualifikation noch mit souveränem Vorsprung im Damen Kajak Einer konnte sie sich trotz einem Fahrfehler mit 0,06 sec vor ihrer starken Konkurrentin und amtierenden Europameisterin Alke Overbeck aus Braunschweig durchsetzen. Im Canadier Zweier Mix fuhr sie zusammen mit dem Bundestrainer Gregor Simon mit 2 Sekunden Vorsprung den Sieg her raus. Das Selbstbewusstsein und die Kraft sind vorhanden und damit auch die Chance auf Edelmetall. Denn eines steht fest, so ihr Teamkollege Weber:" In diesem Jahr ist Sabine wieder voll da und bringt ihre Leistung beständig auf das Wasser. Ich würde auf sie wetten bei der WM."

Die zweite Dame im Bunde der Schwabensportler ist Sabrina Barm. Sie fährt auf der WM im Canadier Einer. Leider konnte sie sich aufgrund einer Krankheit und den beruflichen Aufgaben in den letzten Tagen nicht optimal vorbereiten. Eine Autopanne nach Sömmerda trug ebenso nicht zu einer guten Vorbereitung für eine DM bei. Nichtsdestotrotz fuhr Barm am Ende im Finallauf auf Platz 2. Jetzt kann sie sich nach der Vizemeisterschaft auf die WM vorbereiten und dort versuchen unter die Top 5 Damen zu fahren. 

Normen Weber bereitet sich indes auf dem Stand Up Paddling Board auf die WM vor. Er fuhr vor 1 Woche in Port Adriano (SPA) auf Platz 24. Dieses Wochenende war er in St. Maxime (FRA) und wurde wiederum 24ter. Während das WM Team am Donnerstag nach

Banja Luka/BIH anreist, wird Normen Weber noch am Brombachsee zu einem letzten Härtetest antreten. Weber als Vielstarter bekannt, scheint seine Motivation derzeit woanders zu suchen. Allerdings weiß keiner ob diese vielen Wettkämpfe vor der WM ihm wirklich guttun. Am 2. Juni beginnen die WM Rennen und Weber wird in seinem Canadier Einer im ersten Rennen zeigen ob seine Vorbereitung sich ausgezahlt hat oder er seinem Körper die letzten Wochen zu viel zugemutet hat. Eines steht jedoch fest: Es ist ein schmaler Grat auf dem sich Weber derzeit bewegt. 

Foto: Horst Woppowa

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