Erfolgreiches Rafting in den „Devil Streams“

30.08.2017 16:40
von Georg Oberrieser

Am vergangenen Wochenende stürzte sich das Augsburger Raft Team von Kanu Schwaben in die Wildwasserfluten bei Lipno nad Vltavou (Tschechien). Dabei ging das Raft Team beim 3. Lauf der Europacup Wertung im Wildwasser Rafting in den Kategorien R4 und R6 an den Start.

Am Samstag musste sich das Boot mit Fabian Bär, Ludwig Wöhrl, Siegfried Beier und Jonas Hegge im R4 mit einem unglücklichen Lauf im „Devil Stream“ mit dem siebten Platz zufrieden stellen. Doch das „steigerte die Motivation für Sonntag im R6 nur noch mehr“ sagte Wöhrl, der Teamkapitän.
Am Sonntag fand das Rennen in der Kategorie R6, bei der sechs Personen im Boot sitzen, statt. Dies war für das Schwaben Raft Team, welches sich nach der erfolgreichen nationalen Qualifikation im Frühjahr auch das German Rafting Team nennen darf, das letzte Kräfte messen mit den starken Teams aus Europa bevor es am 1.Oktober zur Weltmeisterschaft nach Japan geht. Mittags, nach zwei Trainingsläufen, eröffnete das zweite Boot von Kanu Schwaben das Downriver Rennen. Kurz drauf folgte das erste Boot von Schwaben in ihren letzten Wettkampf vor der Weltmeisterschaft.
Das harte Training und die hohe Motivation hat sich ausgezahlt. Mit einer Zeit von 35:45,64 Minuten und nur drei Sekunden Abstand auf das Tschechische Team landete das erste Boot von Schwaben, mit Ludwig Wöhrl, Fabian Bär, Sebastian Bundt, Siegfried Beier, Christian Lechelmayr und Jonas Hegge nur knapp hinter den Tschechen auf Platz zwei. ,,So eng waren wir noch nie hinter dem heimischen Team" erzählt Wöhrl. Außerdem zeigte sich der Teamkapitän stolz über die derzeitige Verfassung vom gesamten Team. ,,Jetzt müssen wir uns den letzten Monaten noch auf Feinheiten konzentrieren, damit wir in Japan die starken Tschechen und hoffentlich noch weitere Teams hinter uns lassen können".
Hinter den Italienern auf Platz drei und einem weiteren Tschechischem Team auf Platz vier, konnte sich das zweite Boot von Kanu Schwaben auf Platz fünf platzieren. Darüber ist Wöhrl auch sehr zufrieden, denn es waren zwei neue Rafter dabei, die zwar vom Kanuslalom schon Erfahrung im Wildwasser haben, aber sich bei ihrem ersten Wettkampf im Raft gut ins Team eingefügt haben. ,,Über einen solchen Zuwuchs im Team freut man sich immer, denn wir wollen international in Zukunft mit mehr Teams antreten!" erzählt Wöhrl.
Insgesamt war es für die Rafter von Kanu Schwaben ein gelungener Trainingslehrgang bei besten Bedingungen und guten Ergebnissen.

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