Deutsche verpassen Medaillen in Team-Wettbewerben

25.09.2019 16:04
von Presse KSA

Den WM-Auftakt hatten sich die Deutschen anders vorgestellt. Zwar stimmten die Laufzeiten, aber zu viele Fehler kosteten drei von vier Teams die Medaillen.

Bestes deutsches Team wurden die Männer im Kajak-Einer mit dem sechsten Platz.Die K1-Herren mit Weltmeister Hannes Aigner (Augsburg), Tim Maxeiner (Wiesbaden) und Fabian Schweikert (Waldkirch) leisteten sich zwar nur eine Torstangenberührung, der Rückstand von 6,65 Sekunden auf Weltmeister Spanien war für einen Podestplatz trotzdem zu groß. Silber und Bronze gingen an Tschechien und Polen.

Dennoch war Aigner nicht unzufrieden: „Wir sind so das erste Mal zusammengefahren und hatten in der Vorbereitung zu wenig Zeit, um das Fahren im Team ausreichend zu üben“, sagte er. Zur EM in Pau dieses Jahr konnten Tim Maxeiner und Fabian Schweikert berufs- und verletzungsbedingt nicht antreten.

Die  K1-Damen mit Ricarda Funk (Bad Kreuznach), Jasmin Schornberg (KR Hamm) und Elena Apel (Augsburg) paddelten mit zwei Torstabberührungen auf Platz sieben, mit 3,45 Sekunden Rückstand auf Weltmeister Großbritannien. Silber und Bronze holten an Tschechien und Russland.

Die C1-Herren mit Sideris Tasiadis und Florin (Breuer) und Weltmeister Franz Anton (Leipzig) belegten mit drei Torstangenberührungen am Ende Platz acht. Es gewinnt die Slowakei vor Tschechien und Russland.

Und bei den C1-Damen mit Andrea Herzog (Leipzig) und den Doppelstarterinnen Apel und Schornberg kostete ein verpasstes Tor die Medaille. Sie landeten damit auf dem zehnten Rang. Weltmeister wurde Australien vor Spanien und Tschechien.

Uta Büttner, Media Manager im Kanu-Slalom, DKV

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