Die Kanuslalom-Weltcups in Tacen und Pau finden ohne deutsche Beteilgung statt
Auch an den letzten beiden möglichen Wettkämpfen dieser Saison nehmen die Deutschen Slalom-Kanuten nicht teil. Aufgrund der Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes hat der Deutsche Kanu-Verband (DKV) entschieden, nicht an den Weltcups in Pau (Frankreich) vom 6. bis 11. November und Tacen-Ljubljana (Slowenien) vom 16. bis 18 Oktober teilzunehmen.
"Damit folgen wir, wie schon in der Entscheidung zu den Europameisterschaften in Prag, der im Trainerrat beschlossenen Richtlinie, nicht in Regionen zu reisen, in denen eine Reisewarnung der Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik besteht. Die Entscheidung erfolgte in Abwägung aller relevanter vorliegenden Fakten. Wir sehen uns in der Verantwortung der Wahrung der Gesundheit unserer Sportler und Sportlerinnen sowie aller beteiligten Betreuer und Betreuerinnen", erklärte Chefbundestrainer Klaus Pohlen.
Besonders bitter ist die nötige Absage des Weltcups in Tacen, der aufgrund der am Mittwochabend erschienenen Reisewarnung für die Umgebung Ljubljana. Denn die Deutschen saßen bereits schon auf gepackten Koffern. Die Anreise sollte am Montag erfolgen.
"Der Deutsche Kanu-Verband weiß um die herausragende sportliche Form seiner Sportlerinnen und Sportler, die sich trotz aller widrigen Umstände in den letzten Wochen gewissenhaft auf diese Veranstaltung vorbereitet und den Wettkämpfen entgegen gefiebert haben. Wir bedanken uns bei unserem Trainerteam, allen Landes- und Heimtrainern sowie allen Betreuern und Betreuerinnen und hoffen darauf, in absehbarer Zeit wieder zu normalen Lebensumständen zurückkehren zu können", sagte Pohlen.
Uta Büttner, Media Manager im Kanu-Slalom, DKV