Kanu-Slalom EM Ivrea: Funk holt Bronze im K1 - Kanuslalom X-trem: Beide Deutsche in Viertelfinals
Funk holt Bronze
Jubel im deutschen Team. Ricarda Funk hat bei den Europameisterschaften im italienischem Ivrea im Kajak-Einer am Samstag Bronze gewonnen. Es war ein nervenaufreibender Kampf und eine Fahrt mit Pleiten, Pech und Pannen. Nach einem Supereinstieg blieb sie etwas mit dem Paddel hängen, dann Zittern, ob sie eine Passage meistert. Und zweimal wackelte auch ein Torstab. „Das hat mich schon ganz schön geärgert.“ Und zum Schluss hat die Bad Kreuznacherin noch so viel Wasser geschluckt, „dass ich nicht mehr richtig atmen konnte“, erzählt die Olympia-Starterin. „Aber jetzt bin ich happy und erleichtert.“
Die zweite deutsche Finalistin, Elena Apel von Kanu Schwaben Augsburg, verpasste leider ein Tor. Dennoch zeigte sie sich zufrieden, nach so einer langen Wettkampfpause wieder in einem internationalen Finale gestanden zu haben. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht. Leider habe ich Tor 14 leicht zu knapp befahren und nachträglich 50 Strafsekunden bekommen. Am Ende war ich trotzdem stolz so einen Lauf nochmal runtergebracht zu haben.“
Deutsche X-trem-Boote im Viertelfinale
Caroline Trompeter vom SKG Hanau und Stefan Hengst vom KR Hamm haben sich am Samstag-Nachmittag bei den Europameisterschaften im Kanu-Slalom X-trem im italienischen Ivrea eine Runde weiter gepaddelt. Mit den Plätzen sechs und 13 in den Zeitläufen kämpften sie sich jeweils unter die 16 Zeitschnellsten und stehen damit in den Viertelfinals am Sonntag.
In den sogenannten Time Trials fahren die Sportlerinnen und Sportler noch einzeln. Der Start erfolgt aber auch schon von der Rampe. Am Sonntag werden dann die Viertel-, Halb- und Finals mit jeweils vier Startern gleichzeitig ausgetragen.
Uta Büttner, Media Manager im Kanu-Slalom, DKV