Kanuslalom Weltcup Kayak Cross Siegerin Elena Lilik

Toller Abschluss für die Schwabenkanutin Elena Lilik - Gold im Kayak Cross

Im Finale der Damen standen sich mit der deutschen Tokio-Siegerin Ricarda Funk und der spanischen Titelverteidigerin von 2016, Maialen Chourraut, zwei olympische K1-Goldmedaillengewinnerinnen gegenüber.

Aber es waren die Deutsche Elena Lilik und die Britin Kimberley Woods, die das Finale ausfochten, wobei Lilik ein taktisch perfektes Rennen hinlegte und sich nach einer schwierigen Woche auf dem Wasser die Goldmedaille sicherte.

"Ich war bereit, ich war nicht so erschöpft, wie ich nach all den Slalomwettbewerben gedacht hatte, also fühlte ich mich am Morgen ziemlich gut und war bereit zu kämpfen, und es war ein Kampf bis zum Finale, also war es perfekt", sagte Lilik.

"Ich hatte in der Vorbereitung auf diesen Weltcup einige gesundheitliche Probleme, deshalb war ich diese Woche ziemlich müde. Aber ich habe es geschafft, bei diesem Wettbewerb auf den Punkt zu sein, und darauf bin ich sehr stolz.

"Die Leute sind ein bisschen schlauer und aggressiver als noch vor ein paar Jahren, also muss man hart bleiben. Meine Arme haben auf der Rampe gezittert, ich bin im Kajakcross immer nervös."

Woods holte Silber, während die deutsche K1-Olympiasiegerin Ricarda Funk Bronze und damit ihre erste Medaille im Kajakcross vor Chourraut gewann.

ERGEBNISSE

KAJAK-CROSS DER FRAUEN

    LILIK Elena (GER) Kanu Schwaben Augsburg
    WOODS Kimberley (GBR)
    FUNK Ricarda (GER) Bad Kreuznach/KSA

Die Schweiz hat ihre Dominanz im Kajakcross der Männer fortgesetzt, während die Deutsche Elena Lilik zum Abschluss des ICF-Weltcups in La Seu (Spanien) am Sonntag ihre erste Goldmedaille gewann.

Die Schweizer haben den Kajakcross-Wettbewerb mit ihrer Schnelligkeit und Taktik revolutioniert, so dass der Rest der Welt nicht mehr mithalten kann. Bei einem früheren Weltcup in Prag belegten Dimitri Marx und Jan Rohrer die Plätze eins und zwei, und am Sonntag standen beide Schweizer Paddler erneut im Finale.

Diesmal war es Rohrer, der sich die Goldmedaille sicherte, während Marx von den beiden anderen Finalisten, dem amtierenden Weltmeister Joe Clarke aus Großbritannien und dem Franzosen Anatole Delassus, dem amtierenden WM-Silbermedaillengewinner, verfolgt wurde.

"Es war ein hartes Rennen, es war gut, wieder im Finale zu sein, vor allem wieder mit Dimitri, aber leider konnten wir es nicht zusammen auf das Podium schaffen, aber hoffentlich in Zukunft wieder", sagte Rohrer.

"Ich habe versucht, das Tempo zu drosseln und alle anderen nach links zu drängen, um sicherzustellen, dass sie nicht mit mir nach rechts kommen, und das hat sich ausgezahlt. Jetzt sind alle technisch auf dem gleichen Niveau, jetzt geht es um die Taktik.

"Mit Dimitri in der Trainingsgruppe haben wir die perfekten Bedingungen, um zu trainieren. Ein großer Teil unseres Erfolgs ist unsere gemeinsame Dynamik."

Clarke holte Silber und Delassus Bronze, während Marx außerhalb der Medaillenränge landete.

KAJAK-CROSS DER MÄNNER

    ROHRER Jan (SUI)
    CLARKE Joseph (GBR)
    DELASSUS Anatole (FRA)

Marianne Stenglein / Kanu Schwaben Augsburg / Presse / 3.9.2023 PM ICF. Fotos Marc Etxaniz