Maxeiner verzichtet, Schweikert verletzt
Bei den Europameisterschaften der Slalomkanuten vom 30. Mai bis 2. Juni können mit Tim Maxeiner (WKV Wiesbaden) und Fabian Schweikert (KCE Waldkirch) zwei der drei K1-Nationalmannschaftsfahrer nicht starten. Für sie rücken Stefan Hengst und Sebastian Schubert (beide KR Hamm) nach.
Der Wiesbadener Tim Maxeiner möchte seine Chance auf ein Olympia-Ticket für Tokio 2020 nutzen, deshalb hat sich der Projektmanager entschieden, seine Vollzeitstelle zu kündigen. „Ich möchte mich für die kommenden Aufgaben ausschließlich auf den Sport konzentrieren. Daraus resultiert, dass ich relativ kurzfristig sämtliche Übergabeprozesse in meinem bisherigen Job bis Mitte Juni regeln muss.“ Durch das kürzlich beendete Trainingslager und den kommenden Weltcup in London reicht dem 33-Jährigen nicht die Zeit für eine Vorbereitung und Teilnahme der EM. „Ich freue mich aber bereits jetzt auf die weiteren Wettkämpfe der Saison und werde dem Team für die EM die Daumen drücken.“
Der Waldkircher Fabian Schweikert, der sich nach 2017 in diesem Jahr zum zweiten Mal für das A-Team qualifizieren konnte, muss aufgrund einer Handverletzung pausieren. Der U23-Team-Weltmeister von 2013 werde nach der Operation nach etwa zwei Wochen das Training wieder aufnehmen können, sagte Kajak-Bundestrainer Thomas Apel, der derzeit gleichzeitig die sportlichen Aufgaben des Chef-Bundestrainer übernimmt. Wenn alles ohne Komplikationen verläuft, kann Schweikert somit eine Woche vor dem Weltcup in London vom 14. bis 16. Juni wieder mit dem Training beginnen. Gleichzeitig gilt dieser WC als zweiter interner Wettkampf für die Olympia-Qualifikation.
Text: Uta Bütner, DKV - Foto: Strecke in Pau von Marianne Stenglein