Normen Weber holt 250 Deutschen Meistertitel für KSA
Weber holt 250 Deutschen Meistertitel für Kanu-Schwaben
Die 61. Deutschen Meisterschaften im Kanu-Wildwasser-Rennsport wurden auf der Saalach in Lofer /AUT ausgetragen. Es gab eine Classic-Strecke über 12 Minuten und einen Sprint über 1 Minute für die Athleten zu bewältigen. Sabine Füßer und Normen Weber beide KSA Augsburg gelang dabei wieder ein hervorragendes Ergebnis. Sie konnten insgesamt 7 Medaillen für die Kanu-Schwaben gewinnen. Durch den geringen Wasserstand auf der Saalach mussten die Sportler Zentimeter genau die Linie durch den verblockten Fluss finden. Der Vereinsvorsitzende Horst Woppowa hat deshalb seine beiden Sportler nochmals gut auf die DM eingestellt. Denn die Saison ist jetzt schon lang und langsam merken die Athleten die Strapazen und Anstrengungen der letzten Wochen und Monate.
Weber nutzte also sein erstes Rennen im Canadier Einer Classic und gewann für KSA Augsburg die 250 Goldmedaille in der Vereinshistorie. Im Sprint siegte er ebenso souverän. Nur die Wettkämpfe im Canadier Zweier waren an diesem Wochenende nicht so perfekt, wie er sich das vorgestellt hatte. Mit seinem Partner Rene Brücker (FF Brühl) konnte er auf der langen Strecke Silber gewinnen und im Sprint gab es Bronze. Im Mix-Wettbewerb fuhr er zusammen mit Ines Bäuerle (KSG Köln) und kenterte 20m vor der Ziellinie auf Silberkurs liegend und kam letztlich nicht im Ziel an… Im Sprint reichte es zu einer Medaille, aber durch den Fahrfehler durchs Kehrwasser blieb den beiden nur Platz 2. Besser machte es dagegen im Mix-Wettbewerb Sabine Füßer. Sie fuhr mit dem Bundestrainer Gregor Simon (BW Bonn) im Sprint schneller als Bäuerle und Weber und gewann den Titel. Im Sprint paddelte das Duo zu Silber. Auf der klassischen Distanz war Füßer im Kajak Einer mit ihrem vierten Platz zufrieden, doch der vierte Platz im Sprint wurmte sie. Es war nicht ihr Sprinttag am Abschlusstag der Wettkämpfe. Die Kraft fehlte nach der langen Saison nun auch bei ihr. Jetzt wird sich Füßer in den nächsten Tagen erst einmal von den vielen Wettkämpfen der letzten Wochen erholen, während Normen Weber im Stand-Up-Paddling die nächsten Rennen vor sich hat.