Olympia-Ticket, dreimal Einzel-Bronze und einmal Team-Silber
Es waren dramatische Europameisterschaften im italienischen Ivrea. Die Ausbeute: Das Olympia-Ticket im C1-Herrenbereich durch Sideris Tasiadis gesichert. Zudem holte der Augsburger EM-Bronze. Gleiches Edelmetall gab es für Kanu-Schwaben-Vereinskollegin Elena Apel im Canadier-Einer. Am ersten Finaltag paddelte Olympia-Starterin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) zu Bronze. Die Kajak-Herren mit Olympia-Starter Hannes Aigner (Augsburg), Tim Maxeiner (Wiesbaden) und Stefan Hengst (Hamm) holten Team-Silber.
Kanuslalom-Cheftrainer Klaus Pohlen zieht für die EM ein positives Fazit. „Wir haben alle unsere Ziele so weit es geht erreicht. Ich muss meinen Respekt Franz Anton ausdrücken, der hier einen sehr, sehr guten Kampf geboten hat. Sideris Tasiadis und Franz Anton haben sich bis zum Schluss gepusht. Ich bin glücklich und froh, dass wir mit diesen beiden starken Athleten in der gemeinsamen Konkurrenz diesen Olympia-Startplatz noch erringen konnten.“
Auf Olympia blickend, meint Pohlen, gebe es noch einiges zu tun. Das haben die Europameisterschaften gezeigt. „Ausgehend von den Analysen, die wir jetzt noch machen müssen, werden wir schauen, wo wir mit jedem einzelnen noch arbeiten müssen“, weil so sagt Pohlen, „wir sind immer noch ein Tick hinten dran. Uns fehlt noch so diese absolute Leistungsfähigkeit, dass wir dominieren können. Wir wollen erreichen, dass wir auch ganz vorn mitfahren können. Und da haben wir in den nächsten zwei Monaten noch einiges zu tun“, resümierte der Cheftrainer.
Uta Büttner, Media Manager im Kanu-Slalom, DKV