Olympiapark - Nachnutzung Organisationszentrum am Eiskanal
Abschluss eines befristen Vertrags zwischen Stadt Augsburg und Eiskanal Event GmbH
Neuigkeiten vom Organisationszentrum am Eiskanal
- Stadt gewinnt Pächterin für den kommerziell nutzbaren Anteil des Organisationszentrums
- Eiskanal Event GmbH (Betreibergesellschaft des TSV 1847 Schwaben Augsburg) beginnt am OZ ab 1. März 2023
- Nutzung für Veranstaltungen mit bis zu 199 Personen möglich
Die Stadt Augsburg schließt einen befristeten Betreibervertrag mit der Eiskanal Event GmbH (Betreibergesellschaft des TSV 1847 Schwaben Augsburg) für den kommerziell nutzbaren zeitlichen Anteil des Organisationszentrums (OZ) im Olympiapark am Eiskanal. Der Vertrag tritt ab 1. März 2023 in Kraft.
Jürgen K. Enninger, Referent für Kultur, Welterbe und Sport über den Vertragsabschluss:
„Unser Ziel nach dem Erfolg der Kanu Slalom WM und dem breiten Engagement der Stadt ist eine nachhaltige Nutzung am Eiskanal für Sport, Freizeit und insbesondere sportnahe Veranstaltungen. Mit der Eiskanal Event GmbH haben wir eine ideale Pächterin gefunden, die nicht nur sportlich, sondern auch im Bereich der kommerziellen Veranstaltungen viel Expertise mitbringt und dass OZ ideal für die sportlichen Zwecke und insbesondere für die Belange des Kadersports nutzen wird.“
Veranstaltungsraum mit Platz für bis zu 199 Personen
Für diese kommerzielle Nutzung steht im Wesentlichen ein großer Veranstaltungssaal mit direkt zugänglicher Terrasse, der Platz für Veranstaltungen bis zu 199 Personen bietet zur Verfügung.
Der Veranstaltungsraum ist barrierefrei zugänglich. Der Raum ist architektonisch ein besonderes Highlight, weil er entsprechend seiner Gestaltung zu den Olympischen Spielen 1972 saniert wurde. Mit diesem tollen Retro-Look und seiner Lage mitten im Naturschutzgebiet mit Blick auf die olympische Wettkampfstrecke ist der Veranstaltungsraum eine besondere Ergänzung der in Augsburg zur Verfügung stehenden Veranstaltungslokalitäten. Bereits in der Planung der Generalsanierung des OZ war eine dauerhafte Gastronomie im Gebäude nicht vorgesehen. Für Veranstaltungen steht eine Catering-Küche zur Verfügung.
Für den kommerziell nutzbaren Anteils des OZ konnte die Stadt eine Pächterin gewinnen, die die Vermarktung für Veranstaltungen von Privatpersonen oder Firmen und Institutionen und die Begleitung solcher Veranstaltungen übernimmt. Die Pächterin arbeitet mit Catering-Unternehmen zusammen. Gemeinsam mit der Sportverwaltung wird der neue Pächter sicherstellen, dass die Nutzung des OZ für sportliche Zwecke und insbesondere für die Belange des Kadersports im Vordergrund bleibt.
Zum Hintergrund
Der Olympiapark am Eiskanal in Augsburg war Austragungsort der Olympischen Kanuslalom-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 1972 in München. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Austragung der 1. Olympischen Kanuslalom-Wettbewerbe im Jahr 2022 hat sich die Stadt Augsburg, unterstützt durch die ansässigen Kanuvereine, erfolgreich als lokaler Ausrichter für die ICF Kanuslalom-Weltmeisterschaft 2022 des Deutschen Kanuverbandes beworben.
Mit Beschluss des Sportausschusses vom 16. Mai 2019 und des Stadtrates vom 29. Mai 2019 (BSV/19/03044) wurde dem Konzept zur Generalsanierung des Olympiaparks am Eiskanal im Zuge der Vorbereitung der Weltmeisterschaft im Kanuslalom im Jahr 2022 zugestimmt. Die Gesamtkosten der Sanierung beliefen sich auf rund 20,5 Mio. Euro.
‚Olympiapark am Eiskanal‘ ist Eigentum der Stadt Augsburg
Die gesamte Anlage ‚Olympiapark am Eiskanal‘ befindet sich im Eigentum der Stadt Augsburg. Das auf dem Gelände befindliche Gebäude ‚Organisationszentrum‘ (ehemalige Schallergaststätte) ist Teil dieser Liegenschaft und wird vom Sport - und Bäderamt der Stadt Augsburg als liegenschaftsverwaltende Dienststelle verwaltet. Die Generalsanierung des Gebäudes OZ wurden von Bund und Freistaat Bayern anteilig gefördert. Die gesamte Sportstätte Olympiapark am Eiskanal dient für sportliche Zwecke.
Teil der Förderungszusage der Regierung von Schwaben ist, dass das OZ teilweise kommerziell nachgenutzt werden kann.
Marianne Stenglein, Presse/Media, 10.02.2023 / PM der Stadt Augsburg / Fotos von Marianne Stenglein