Kit McConnell, Sportdirektor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), besuchte das Stadion von Vaires-sur-Marne am 1. August gemeinsam mit IOC-Präsident Thomas Bach.
"Der Austragungsort ist absolut beeindruckend, sowohl aus sportlicher als auch aus Sicht der Unterhaltung und des Publikumsinteresses", sagte McConnell, als er sich den Kanu-Slalom-Wettbewerb ansah.
"Ich habe gehört, wie die Strecke im olympischen, aber auch außerhalb des olympischen Modus funktioniert. Sie wird von den Athleten, dem französischen Kanuverband und den Rettungsdiensten optimal genutzt. Es ist ein absolut nachhaltiger Veranstaltungsort und im olympischen Wettbewerb ist er absolut elektrisierend."
Kanu-Slalom fand vom 27. Juli bis zum 4. August auf der Wildwasserstrecke statt, wo auch der Kajak-Cross sein olympisches Debüt gab. Kanu-Rennsport fand dann vom 5. bis 10. August auf der Regattastrecke statt, auf der in der Woche zuvor der Ruderwettbewerb ausgetragen wurde.
"Ich denke, dass die Effizienzgewinne, die sich aus der Zusammenlegung ergeben, für den Betrieb und die Nachhaltigkeit des Veranstaltungsortes sehr wichtig sind", fügte McConnell hinzu. "(Kanu- und Rudersport) sind zwei Sportarten, die eng zusammenarbeiten, so dass es nicht nur gut für den Kanusport ist, sondern auch Rudern als Teil dieses Mixes ist ein echter Mehrwert. Es ist ein großartiges Modell, das wir auch anderen Ländern ans Herz legen würden."
Der Präsident des Internationalen Kanu-Verbandes, Thomas Konietzko, sagte: "Das Stadion von Vaires-sur-Marne war der perfekte Austragungsort für 15 aufeinanderfolgende Wettkampftage. Es war fantastisch, sowohl den Kanu-Slalom als auch den Kanu-Rennsport an einem Ort zu veranstalten und so eine wunderbare Atmosphäre für unsere Paddler zu schaffen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass diese hochmodernen Einrichtungen dem Kanusport in Frankreich und der ganzen Welt noch lange nach den Spielen ein Vermächtnis hinterlassen werden. Dieser olympische Austragungsort ist ein weiteres großartiges Beispiel für Nachhaltigkeit. Wir freuen uns darauf, in wenigen Wochen für die Paralympics nach Vaires-sur-Marne zurückzukehren."
Marianne Stenglein / Kanu Schwaben Presse / PM ICF / Fotos Marianne Stenglein