Pressekonferenz zur Kanuslalom WM-Quali
Pressekonferenz zur Kanuslalom Weltmeisterschafts Qualifikation bei den Kanu Schwaben – Presse, Funk und Fernsehen nutzten die Gelegenheit zu ausführlichen Interviews!
Eingeladen hatte Merlin Holzapfel - Marketingleiter der Kanu Schwaben -um der Presse einen persönlichen Ausblick auf die anstehenden beiden nationalen Qualifikationsläufe in Augsburg zu geben, welche am 28. Und 20. April anstehen. In seiner Begrüßung stellte er den Moderator der PK Hermann Schmidt vor, dieser konnte dann seine detaillierten Interviews an die Sportler stellen.
Sideris Tasiadis – Canadier Einer Herren, geboren am 07.05.1990, Gesamtweltcupsieger 2017, Gewinner Silber Medaille Olympische Spiele London 2012, Polizeimeister von Beruf, Verein Kanu Schwaben:
Marianne: Das ist mittlerweile Deine zehnte Teilnahme bei der Nationalmannschaftsqualifikation für die Disziplin im C 1 Herren. Bis Du immer noch so aufgeregt wie beim ersten Mal?
Sideris: Nein, gar nicht, ich habe darin schon Erfahrung.
Marianne: Du hast in diesem Jahr noch keinen einzigen Vorbereitungswettkampf bestritten und hast das offensichtlich bewusst so entschieden, warum?
Sideris: Ich nehme die Qualifikationsläufe wirklich sehr ernst, aber trotzdem setze ich mich nicht mehr so unter enormen Druck wie früher. Ich habe mich deshalb voll auf meine Trainingseinheiten konzentriert, schaue derzeit auf mich selbst und werde meine Erfahrung bei den Qualifikationsläufen einsetzen. Natürlich möchte ich an meine Erfolge anknüpfen, auch meinen Weltcuptitel verteidigen, ich denke es wird schon passen unter die ersten drei Boote bei den Qualifikationsrennen zu fahren.
Marianne: Die WM 2022 wird in Augsburg stattfinden. Ich gehe mal davon aus, Du peilst auf jeden Fall die olympischen Spiele in Tokio 2020 an? Willst Du auch 2022 noch mitmischen?
Sideris: Ja, in Tokio da würde ich gerne dabei sein, solange meine Leistungen stimmen und alles passt. Wegen der WM 2022 in Augsburg – sicherlich ein sportliches Ziel von mir, es hängt davon ab, wie es sportlich läuft und ob meine Gesundheit bzw. davon abhängend meine Motivation zu diesem Zeitpunkt noch stimmt. Auf jeden Fall ist es eine tolle Sache die WM 2022 in Augsburg zu haben, wir freuen uns alle sehr darüber.
Folgende Sportler standen noch zum Interview zur Verfügung:
Hannes Aigner / AKV (er wird sich in diesem Jahr nur auf die Kajak Einer Disziplin konzentrieren), Alexander Grimm / Kanu Schwaben Augsburg (er verkündete vor kurzem seinen Rücktritt vom Leistungssport und wird sich voll auf seinen Beruf konzentrieren, dieses Jahr wird er zum ersten Mal vom Ufer aus die Qualifikationsläufe beobachten, aber er wird sich auch beim Streckenaufbau u.a. mit einbringen).
Noah Hegge / Kanu Schwaben Augsburg (er leistet seit drei Jahren seine Ausbildung in einer Konditorei ab und bringt sein intensives Kajaktraining trotzdem unter einen Hut – er berichtete ausführlich von seinen Anforderungen im Beruf).
Ricarda Funk / KSV Bad Kreuznach (sie sieht den Qualifikationsläufen guten Mutes entgegen und weiß aber auch um die starke Konkurrentinnen).
Zum Schluss gab es noch ein Interview mit Dr. Thomas Ohmayer (er organisiert seit nunmehr fünf Jahren für die Kanu Schwaben die nationalen Qualifikationsläufe mit seinem Team und konnte einen Einblick in seine Arbeit bzw. des Teams geben und wichtige Informationen an die Presse bekanntgeben).
Der Ausrichter Kanu Schwaben stellt dieses Jahr insgesamt 24 Starter/innen bei den insgesamt vier Qualifikationsläufen und wir konnten zum Ende der PK noch ein tolles Gruppenfoto der jungen Kanuten schießen.
Die Kanu Schwaben freuen sich auf rege Zuschauerbeteiligung an der Olympiastrecke – der Eintritt ist kostenlos – und bittet darum, die Parkplätze am Kuhsee (fünf Gehminuten bis zur Olympiastrecke) zu benützen, da die zugewiesenen Parkplätze an der Eiskanalstraße begrenzt sind für die teilnehmenden 29 deutschen Kanu-Vereine. Das Wochenende wird spannend, einfach vorbeikommen und „live“ dabei sein!
Informationen sind zu finden:
https://www.kanu-schwaben-augsburg.de/dkv-qualifikation-kanuslalom-2018.html
Marianne Stenglein / Referentin für Presse / 25.04.2018