Saison Eröffnung für die Kanu Schwaben
Zu den Kanuslalom Rennen gab es noch das Kayak Cross Rennen
Huningue, im Dreiländereck Frankreich, Schweiz Deutschland gelegen, war Gastgeber des ICF‑Weltranglistenrennens.
Nach diversen Einsätzen im In- und Ausland ging es für die Schwabenritter nun zur ersten Standortbestimmung im Hinblick auf die olympische Saison. An den Wettkämpfen nahmen Vertreter aus zwölf Ländern teil, darunter auch ein KSA-Athlet, geflüchtet aus dem Iran, der unter der Flagge der ICF antrat und Mitglied der Flüchtlingsmannschaft ist. Die Schweiz, Deutschland, die Tschechische Republik, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande, Irland, Ukraine, Finnland, Algerien und die ICF waren mit Vertretern am Start.
Das Rennformat ist analog zum Weltcupablauf gestaltet, das bedeutet am Samstag bestreiten alle Sportler die Qualifikation, eine limitierte Anzahl erhält dann die Möglichkeit am Sonntag im Halbfinale erneut die Chance sich für das Finale der besten 10 Wettkämpfer zu qualifizieren. Zusätzlich gab es noch ein Rennen im Kajakcross mit Qualifikation am Freitag und den Head-to-Head Läufen am Sonntag
Im stark besetzten Slalom Rennen gab es einige erfreuliche Halbfinalteilnahmen, insbesondere der noch jungen Athleten. So zum Beispiel die Doppelstarterin Merle Bähner, die sowohl im Kajak als auch im Canadier im Halbfinale startete, dann aber am Finale der besten 10 scheiterte. Bei den Herren im Kajak war dann für David Becke, Paul Lehner und Luis Hartmann dann ebenfalls im Halbfinale Schluss.
Im Finale der Kajak Damen waren gleich 3 Schwaben-Sportler vertreten. Elena Lilik unterstrich ihre gute Form mit Platz 3, dicht gefolgt von Ihrer Schwester Emily Apel auf Rang 4 und Sonja Neubauer komplettierte die starke Team Leistung mit Platz 9.
Im Finale der Canadier Herren verpasste Julian Lindolf mit Platz 4 leider nur um Haaresbreite das Podium. Bei den Canadier der Damen gelang dann Elena Lilik eine souveräne Fahrt und konnte damit das Rennen für sich entscheiden.
In einem rein Deutsch-Schweizer Finale bei den Kajak Herren hielten die Gebrüder Hegge die Schwaben Fahne hoch, wurden am Ende mit den Plätzen 2 (Noah Hegge) und 7 (Samuel Hegge) belohnt.
Im abschließenden Kajakcross Rennen zeigte sich die Dominanz der Schweiz, bei den Herren war David Becke als einziger Vertreter von Kanu Schwaben im Halbfinale in der Ergebnisliste zu finden. Bei den Damen gelang Sonja Neubauer immerhin der Einzug ins Finale, musste sich dann aber mit einer Strafwertung letztlich auf Rang 4 einreihen.
Die gesamte Ergebnisliste gibt es hier: https://siwidata.com/canoe123/live?SessionKey=suicanoe.2362
Marianne Stenglein / Kanu Schwaben Augsburg / Presse / Medien / 27.03.2024 Text Thomas Schmidt/Fotos M. Lehner