Süddeutsche Meisterschaften der Schüler in Waldkirch

16.07.2021 18:22
von Presse KSA

Süddeutsche Schülermeisterschaften in Waldkirch bei Freiburg am3./.4.7.2021

Mit einem jungen Team aus 9 Sportlern, vielen Trainern, Betreuern und Kampfrichtern fuhren wir Anfang Juli nach Waldkirch, um die Süddeutsche Meisterschaft auszufahren und gleichzeitig um die Qualifikation für die Deutsche Schülermeisterschaft in Schwerte zu kämpfen. Nachdem die Vorhersage war, dass der Wettkampf wegen sommerlichen Wassermangels auf dem Stausee stattfinden muss, war die Freude groß, als Dank der Regenfälle doch genug Wasser war und der Wettkampf auf der Wildwasserstrecke stattfinden konnte.

Am Samstag bekamen wir die Gelegenheit eine Stunde auf der Strecke zu trainieren, was alle ganz eifrig nutzten. Anschließend war noch genug Zeit auf dem schönen Campingplatz Tischkickerturniere auszutragen und trotz Regen gemütlich beisammen zu sitzen und zu grillen.

Am nächsten Morgen ging es früh an die Strecke, wo noch die Wettkampfstrecke begutachtet werden musste. Als erste Teilnehmerin von den Schwaben ging Nora Kaiser (weibliche Schüler B) im C1 an den Start. Es war ihr erstes Rennen in dieser Disziplin und sie kam mit zwei konstanten Läufen auf Platz 2 und konnte sich auf Anhieb für die Deutsche Schülermeisterschaft qualifizieren.

Danach folgten die unsere beiden jüngsten Sportler Sam Neumann und Jakob Kaiser (beide männlichen Schüler C) die sich in schnellen Läufen die Plätze zwei und drei sichern konnten.

In einem großen Starterfeld von 26 Startern bei den männlichen Schüler B fuhr Samuel Bitsch auf einen starken vierten Platz, Matti Neumann wurde 8. Damit haben sich beide für die Deutsche Schülermeisterschaft qualifiziert. Noah Badde machte es spannend, nachdem er im ersten Lauf die Qualifikation knapp verpasst hätte, steigerte er sich im zweiten Lauf nochmal und kann mit Platz 11 im August auch zur Schülermeisterschaft fahren. Niklas Kleinle wurde mit zwei sauberen Läufen 19.

Bei den weiblichen Schülerinnen B belegte Nora Kaiser im Kajak mit zwei schnellen Läufen Platz 6.

Noch mal spannend wurde es bei den männlichen Schüler A. Hier kämpften Simon Asam und Felix Wolf um die Qualifikation für die Deutsche Schülermeisterschaft. Simon Asam konnte sich im zweiten Lauf noch um die entscheidenden Sekunden verbessern und konnte sich damit qualifizieren (Platz 17). Felix Wolf, der bislang nur wenige Wettkämpfe bestritten hat, hat die Qualifikation, trotz einer tollen Leistung , leider knapp verpasst (Platz 19).

Das große Finale waren die Mannschaftsläufe. Kaum einer der Sportler war bis dahin Mannschaftsrennen gefahren, da die Wettkämpfe im letzten Jahr aufgrund der Corona-Situation, wenn überhaupt, dann ohne Mannschaftsrennen stattfanden. Eine theoretische Erklärung der Taktik („Reißverschluss“) durch die Trainerinnen, Lena Buhler und Sarah Tauer, musste reichen. Die Kleinsten (Niklas Kleinle, Sam Neumann und Jakob Kaiser) legten mit einem schnellen Lauf vor, bei dem Niklas den beiden Schüler C den Weg vorausfuhr, die jetzt alle Tore ohne Streckenerleichterung mitfahren mussten. Mit einer Zeit, die nur wenig hinter der Einzelzeit von Niklas lag, kamen sie in dem Feld von 20 Mannschaften auf einen tollen 11. Platz.

Die zweite Mannschaft mit Simon Asam, Noah Badde und Felix Wolf konnte die Taktik sauber umsetzen, blieben bis zum Ziel beisammen und kamen auf den 7. Platz.

Als letztes ging die erste Mannschaft der Schwaben mit Samuel Bitsch, Nora Kaiser und Matti Neumann an den Start. Nachdem sie im oberen Teil der Strecke schon eine saubere Fahrt hingelegt hatten, kam es im zweiten Teil zu einer Behinderung durch die vorausfahrende Mannschaft. Schnell war klar, dass sie nochmal starten dürfen und die Sportler ließen sich nicht beirren, trugen ihre Boote wieder an den Start und fuhren nochmal, unter lauten Anfeuerungsrufen, einen schnellen, sauberen Lauf ins Ziel und belegten damit als sehr junge Mannschaft, gegen die teilweise 3 Jahre ältere Konkurrenz, einen großartigen vierten Platz.

Insgesamt ein gelungenes Wochenende für alle Beteiligten, an dem trotz der langen Anfahrt und dem durchwachsenen Wetter, Sportler und Betreuer viel Spaß hatten.

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