Wenig Glück im Kayak Cross
Kanuslalom Weltcup im Kayak Cross -wenig Glück im Kayak Cross
Der Letzte Tag ging ging mit dem Kayak Cross Wettbewerben zu Ende - leider hat diesmal das Glück gefehlt.
Augsburg – Der Weltcup im Kanuslalom und Kajak Cross auf dem Augsburger Eiskanal verlief nicht so, wie es sich die Verantwortlichen Deutschen Kanu Verbandes vorgestellt hatten. Am Sonntag in der spektakulären Disziplin Kajak Cross gab es keine Medaillen für Schwarz-Rot-Gold. Wobei an diesem Tag auch das Glück in entscheidenden Szenen fehlte. Bereits in den Zeitläufen war Für Ricarda Funk (Bad Kreuznach/KSA) und Noah Hegge (Kanu Schwaben) Schluss. Funk hatte nach Meinung des Torrichters einen Fehler begangen: „Aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung. Es konnte mir auch niemand erklären was ich für einen Fehler begangen haben soll.“ Hegge wurde bereits am Start für eine nicht regelgerechte Paddelhaltung bestraft und in der Platzierung nach hinten versetzt.
So richteten sich alle Augen der Besucher – die am regenfreien Sonntag gekommen waren – auf Elena Lilik (Kanu Schwaben) und Hannes Aigner (AKV). Antonia Plochmann (Nürnberg Fürth) verpasste das Achtelfinale um einen Rang. Tillmann Röller (KVS Schwerte) hatte das geschafft, musste aber in diesem Lauf die Erfahrung seiner Konkurrenten anerkennen. Rang drei bedeutete für ihn das Aus. Aigner schaffte den Sprung ins Viertelfinale, hatte aber dann Pech: „Mein Start war gut, aber nach zwanzig Metern verhakte sich mein Paddel zwischen den Gegnern und ich hatte keine Chance mehr ganz nach vorne.“
Elena Lilik konnte noch eine Runde weiter kommen und bestritt das Halbfinale. Auch sie war nach dem Start in harte Auseinandersetzungen mit den drei Gegnerinnen verwickelt und fiel weit zurück. Sie konnte zwar noch einmal aufholen, berührte aber eine Gegnerin in nicht erlaubter Weise und wurde dafür bestraft.
Am Ende gewann Eva Tercelj (Slowenien) dieses Rennen vor Camille Prigent (Frankreich), die Siegerin im Kajak Einer Kanuslalom und Eva Leibfarth (USA), Bei den Männern hieß der Gewinner Mathurin Madore (Frankreich), der sich vor Dimitri Marx (Schweiz) und Finn Butcher (Neuseeland) durchsetzen konnte. Alle Rennen dieses Weltcups zeigten sehr deutlich, welch spektakuläre Disziplin Kajak Cross ist und wieviel Spaß sie auch den Fahrerinnen und Fahrern macht. Soweit sie qualifiziert sind freuen sie sich schon jetzt auf die Premiere bei den Olympischen Spielen in Paris.
Marianne Stenglein / Kanu Schwaben Augsburg / Presse / Text Klaus Wäschle / Fotos Michael Neumann
Über die Autogrammstunde erfolgt in Kürze ein eigener Bericht.